Textauszüge: Gedichte  
     
 
     
     
 

Launenhafter

Vertrauen

 
 

Es gibt Zeiten, da machst du dich rar,

dann wieder da,

rüttelst und zerrst an mir, treibst mich voran,

Doch manchmal umfängst du mich sanft,

hüllst mich ein in Zärtlichkeit.

Schwerelos schwebend,

Wohlbehagen schnurrend wie eine Katze;

bis deine Laune umschlägt,

mich abkühlt und frieren lässt,

zur Flucht treibt, schützende Mauer suchend,

abwartend.

Wie zeigst du dich morgen

Wind?

Wo seid ihr

Schützende Mauern

Allen Stürmen ausgesetzt

Steh ich da

Halt suchend in mir selbst

Wo seid ihr

Schützende Wände

Ich steh noch immer fest

Blicke um mich

Keine Wand die meine Sicht versperrt

Der Weg ist frei!

 

 
       
       
       
     
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